Diskriminierungsfreie Räume gibt es nicht, wir alle haben verinnerlichte Vorurteile und reproduzieren oft unbewusst Diskriminierung.
Ich kann jedoch diskriminierungssensible Räume schaffen, in denen wenigstens ich sensibel für Diskriminierung sein kann, um in solchen Momenten darauf einzugehen. Ich kann dies für mich oder auch die Gruppe als Regel des Zusammenkommens definieren.
Das Ziel von diskriminierungssensiblen Räumen ist, dass unbewusste Diskriminierung benannt werden kann, Menschen (um-)lernen können und einander anfangen zu verstehen. Vor Allem aber Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, gesehen werden und gleichmäßigen Respekt und Teilhabe genießen.
Im Ehrenamt treffen verschiedene Lebenswelten mit unterschiedlichen Perspektiven aufeinander. Umso wichtiger ist es Diversitätskompetenz mitzubringen, Vorurteile und Diskriminierung zu erkennen und zu unterbinden.
Es wirken im Miteinander unterschwellig immer Diskriminierungsarten mit. Entweder auf der Seite der Personen, die Diskriminierung unbewusst oder bewusst reproduzieren oder auf der Seite der Personen, die Diskriminierung immer wieder erleben.