Unter Diversitätsdimensionen versteht man alle Bereiche der Verschiedenartigkeiten, die uns als Individuen ausmachen. Je mehr wir darüber nachdenken, umso mehr verschiedene Merkmale fallen uns ein, die jede Person ausmachen.
Marilyn Loden und Judy Rosener entwickelten 1991 in USA das erste Diversitätsrad als Übersicht solcher Merkmale, ursprünglich für Unternehmen und deren Managements. Das Buch hat den Namen „Workforce America Managing Employee Diversity as a Vital Resource“ (auf Deutsch: „Arbeitskraft Amerika - das Verwalten von Mitarbeiterdiversität als vitale Ressource“) und erklärt durch Studien, dass eine Diversität von Talenten und Kompetenzen im Arbeitsumfeld zu Unternehmenserfolg führt.
Diese Annahme ist heute noch aktuell und wird durch verschiedene Studien immer wieder bestätigt. Eine letzte Studie von McKinsey, eine der weltführenden Unternehmensberatungen, aus 2024 besagt, dass europäische Unternehmen mit einem diversen Führungsteam bis zu 60% erfolgreicher sind. Es gibt mittlerweile mehrere Versionen dieses Rades, je nach Fokus werden weitere Ebenen hinzugefügt.
Hier eine bunte Darstellung des Diversitätsrades, welche mit den unterschiedlichen farblichen Nuancen, die unterschiedlichen Dimensionen auf einen Blick gut sichtbar macht. Der innere Kreis beinhaltet die Merkmale, die nicht zu verändern sind.