Hallo!
Wir, also die German Doctors, sind eine international tätige Nichtregierungsorganisation, die unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, in Indien, Bangladesch, Kenia, und Sierra Leone entsendet. Wir kümmern uns um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in unseren Einsatzregionen. Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehrenamtlich in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung.
Auch unsere Projektarbeit in den Slums und Armutsregionen vieler Länder ist beeinflusst von den aktuellen Entwicklungen rund um Covid-19. Wir können derzeit wegen der massiven Reisebeschränkungen keine Ärztinnen und Ärzte in die Projekte entsenden. Heißt, dass unsere einheimischen Mitarbeitenden die Aufgaben nun alleine stemmen müssen. Es ist zu befürchten, dass das Corona-Virus unsere Zielgruppe besonders hart treffen wird. Unsere Patientinnen und Patienten leben unter hygienisch katastrophalen Bedingungen, viele Menschen auf engstem Raum, ohne fließendes Wasser, ohne Elektrizität. Abstand halten oder gar eine Quarantäne ist unter diesen Umständen überhaupt nicht möglich.
Wir versuchen nun, mit unseren Koordinierenden vor Ort gemeinsam an schnellen und unbürokratischen Hilfsangeboten zu arbeiten. Derzeit liegt der Schwerpunkt in allen Projekten auf: Aufklärung, dem Verteilen von Schutzmasken und der Ausgabe von Lebensmittelpaketen. Doch ist es ein großes Problem, dass uns für manche Aufgaben derzeit durch die Reisebeschränkungen einfach die Hände gebunden sind.
Wie lösen das andere Projekte, die im Ausland arbeiten?