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Fit in der ehrenamtlichen Lernbegleitung – Tipps, Tricks und Übungsblätter & Lautlesetandem-Methode Präsensschulung 09.11.24 in Elmshorn

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Liebe Teilnehmende,
hier wie versprochen die Zusammenstellung der Inhalte und alle Links. Falls Ihnen ein Link oder etwas anderes fehlt, schreiben Sie mir gerne über die Funktion „anworten“. Auch wenn Sie weitere Hinweise und gute Links haben, antworten Sie gerne!
Dafür müssen Sie sich im Ehrenamtsportal registrieren. Wenn Sie nur Lesen und die Links nutzen möchten, brauchen Sie sich nicht zu registrieren.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme und den guten Austausch,
ihre Schulungstrainerin,

Bettina Kruse

  1. Die Methode des Lautlesetandems sowie Tipps und Hinweise zur Suche nach passenden Texten.
    Nach einer Lese-Selbsterfahrung mit Texten in Sütterlin und Spiegelschrift, habe ich ihnen erläutert, was Leseflüssigkeit ausmacht:

lautlesetandem

und anshcließend die Methode Lautlese-Tandem vorgestellt:

Die Leseflüssigkeit kann trainiert werden. Ziel ist es, Texte zu lesen UND zu verstehen, ohne dabei zu überfordern. Besonders gut eignet sich dafür die aus der Grundschuldidaktik adaptierte Methode „Lautlesetandem“.

Alphabetisierung: Lautlesetandem kennenlernen und einfach gut unterrichten

Weiterführende Informationen zu dieser leicht umsetzbaren Methode finden Sie in der Aufzeichnung dieses Online-Seminars aus dem Jahr 2020 auch noch einmal ganz ausführlich erklärt:

Lesen im Tandem — Beim Lesen lernen unterstützen

Materialien und weiterführende Informationen zum Lautlesetandem :books:

Die Lektion zum Lautlesetandem im Ehrenamtsportal ist hier zu finden:

Lautlesetandem ➤ Wie es funktioniert & Beispieltexte

Wie funktioniert das Lesetandem? :heavy_check_mark: Warum lesen üben? :heavy_check_mark: Worauf muss geachtet werden? ➤ Hier Antworten & kostenlose Texte zum Download erhalten

Eine Kurzzusammenfassung als pdf fürs Lerncafé gibt es hier.

Als nächtes habe ich Ihnen die Arbeitsbllätter des Ehrenamtsportals vorgestellt. Alle Kopiervorlagen können Sie sich herunter laden und teilweise auch bestellen, das Deutschmaterial befindet sich gerade in der Überarbeitung.

Übungsblätter
Im vhs-Ehrenamtsportal finden Sie Übungsblätter speziell für Ehrenamtliche zu verschiedenen alltäglichen Themen.​ Die Übungsblätter sind so lizenziert, dass sie beliebig oft und ohne Bedenken kopiert werden dürfen.​
Es gibt Zwei Bereiche:

  • gelb - Lesen und Schreiben üben für Menschen mit (sehr) guten Deutschkenntnissen
  • blau - Deutsch lernen Niveau A1

vhs-ehrenamtsportal.de

Sehr viel mehr Übungsblätter des DVV finden Sie hier.
Diese Übungsblätter sind für Lehrkräfte entwickelt, Sie können die Filterfunktion nutzen.

Um eine gute Wahl zu treffen können Sie sich an den Alphalevels orientieren, mehr dazu finden Sie hier:

Diese Kurzübersichten bieten kurze Infos, worauf Sie bei der Lernbegleitung achten können: Schreiben , Lesen und Rechnen

Eine Linkliste mit fast allen (weiteren) Textmaterialien, die ich vorgestellt habe, finden Sie hier:

Vorgestellt habe ich außerdem Material aus dem Klett-Verlag:
300 Bilder zum kostenlosen Download (ganz unten auf der Seite)

Sie finden beim Lehrwerk Von A bis Z - Alphabetisierungskurs auch einen Downloadbereich mit vielen Bildern, z.B. die Artikulationsbilder zur Ausspracheübung (mit einem kleinen Handspiegel die Artikulation üben und mit dem Bild vergleichen) und auch die Bilder, die ich in meiner Folie zum Thema Bus-Fahren / ÖPNV gezeigt habe.
Dann gab es die Frage nach Material für Zweitschriftlernende oder Menschen, die zwar lateinische Buchstaben kennen, aber nur die englische Ausprache gelern haben: Hier!: Vorkurs für Zweitschriftlernende mit Audios | Klett Sprachen Dort sind im Downloadbereich auch sehr gute Bilder zu Lauten und Buchstaben.

Auch im vhs-Lernportal können Sie den ABC-Kurs nutzen, dort gibt es eine Interaktive Lauttabelle und unter Materialien könne Sie sich diese auch zum ausdrucken herunterladen oder bestellen.

Klicken Sie einfach auf „ohne Registrierung testen“ dann können Sie die Lauttabelle nutzen.
ohne-registrierung

das nächste Thema war

Dafür geeignet ist Bildmaterial (siehe oben), das Lernende aber auch selbst mit dem Handy erstellen können und Spiele:
Wie-geht-es-dir

Auch Vorlagen für Memory oder Domino finden Sie dort.
Oder auf A1-Niveau hier.

Mitgebracht hatte ich folgende Kaufmaterialine: https://www.hueber.de/woerterbuch/bildwoerterbuch, https://shop.hueber.de/de/bildgrammatik-daf-neu-978-3-19-009742-5.html, und ein Spiel: quickbuzz

Sowie Sprachlernspiele vom Goethe-Institut zum ausdrucken: https://www.goethe.de/resources/files/zip1/sprachlernspiele-v2.zip

Als weiteres Thema haben wir noch über den Umgang mit Fehlern gesprochen:


(Copyright: Thomas Unterholzer/eigene Darstellung)

Zu Kapitel Fehlerkorrektur kommen Sie hier: Umgang mit Fehlern und Korrektur in Gesprächssituationen

Noch ein Tipp zum Umgang mit den Übungsblättern: Als Lernbegleiter*innen können Sie ermutigen, bei Bedarf unterstützen und Feedback geben. ​Achten Sie darauf, worum genau es in dieser Übung geht, z.B. zu verstehen, wo die Termine eingetragen werden sollten,
Schauen Sie erst im zweiten Schritt, ob die Rechtschreibung stimmt und seien Sie behutsam, wenn es um die Korrektur geht. Sie kennen die lernende Person am besten und sollten im besten Fall beurteilen können, wie gut sie die Korrektur verträgt und in welcher Form, bzw. wie direkt ihr Feedback sein sollte. Bei manchen Menschen können Scham und auch kleine Misserfolge sehr entmutigen, da es z.B. schlechte Erinnerungen an die Schulzeit wecken kann. → "da sieht man es, ich bin einfach zu dumm"​

Und zu gute Letzt gabe es noch einen Input zu heterogenen Lerngruppen und offenen Angeboten. Nach Marion Grein ist es wichtig, das gemeinsame zu betonen und gleichzeitig die Unterschiede der Lernenden wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Für den ersten Teil haben Sie ein Dreieck der Gemeinsamkeiten gebildet für den zweiten teil habe ich Ihnen 3 übergeordnete Prinzipien der Binnendifferenzierung vorgestellt:

  1. das Prinzip des gemeinsamen Gegenstandes, d.h. alle Teilnehmenden haben ein übergeordnet gleiches Thema und beginnen den Unterricht auch miteinander.
  2. das Prinzip der differenzierenden Aufgabenorientierung, d. h., dass sie unterschiedliche Aufgaben/Materialien zum übergeordneten Thema je nach Kenntnissen und Interessen der Lernenden anbieten.
  3. das Prinzip multisensorischen Lehrens und Lernens, d. h., das möglichst viele Wahrnehmungskanäle angesprochen werden sollen.

Wer dieses Thema vertiefen möchte findet hier Downloads | Marions Neurodidaktik Blog zwei pdf.s zu Vorträgen von Prof. Dr. Marion Grein, Universität Mainz.

Weiterhin viel Freude und viel Erfolg bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, wünscht Bettina Kruse