Der Begriff Resilienz kommt aus der lateinischen Sprache: resilire heißt zurückspringen. Der Begriff wird in verschiedenen Wissenschaften genutzt. Wenn man zum Beispiel in der Physik über Material spricht, bedeutet resilient, dass ein Stoff auch nach starker Beanspruchung wieder in seinen Ursprungszustand zurückkehrt, wie das zum Beispiel bei Gummi der Fall ist.
Bezogen auf den Menschen meint Resilienz die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen und Krisen ohne schwerwiegenden Schaden zu überstehen.
Konkret kann das zum Beispiel heißen, dass ein Mensch einen Unfall oder eine schwere Depression übersteht, ohne danach dauerhaft beeinträchtigt zu sein.
Für Menschen im Ehrenamt ist Resilienz ein wichtiges Thema, denn sie sind häufig mit emotionalen Belastungen, Stress, Konflikten oder Zeitdruck konfrontiert. Da sie sich intensiv für andere Menschen einsetzen, kann es vorkommen, dass sie dabei die eigenen Grenzen und Bedürfnisse vernachlässigen. Deshalb sind persönliche Fähigkeiten und Eigenschaften (auch Soft Skills gennant) wie Resilienz und Selbstfürsorge für Ehrenamtliche ein so wichtiges Thema.
Menschen, die nicht oder wenig resilient sind, werden häufig als vulnerabel bezeichnet. Das Wort kommt ebenfalls aus dem Lateinischen. vulnerare heißt verwunden, verletzen. Vulnerable Menschen sind weniger widerstandsfähig und besonders gefährdet, zum Beispiel körperlich oder seelisch krankheitsanfällig.
Welche Gruppen fallen Ihnen ein, wenn Sie die folgenden beiden Begriffe lesen?
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