Mehrgenerationenhäuser (MGH) sind offene Orte der Begegnung, die nachbarschaftliches Miteinander in einer Kommune fördern und Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten bieten. Jung und Alt können sich an diesen Orten einbringen und gegenseitig im Alltag unterstützen – unabhängig von der eigenen Herkunft oder des Alters. Viele MGH entwickelten sich aus bestehenden Einrichtungen, beispielsweise aus Familien- oder Nachbarschaftszentren oder aus Seniorenbüros, andere wurden ganz neu gegründet. Abgestimmt auf die jeweiligen lokalen Bedarfe engagieren sich die MGH mit vielfältigen niedrigschwelligen Angeboten. Sie gestalten z.B. Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zum selbstbestimmten Leben im Alter, für eine jugendgerechte Gesellschaft und zur ökologischen Nachhaltigkeit.
Der Begriff Mehrgenerationenhaus ist geprägt durch das gleichnamige Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, welches seit 2006 ausgewählte MGH fördert. Weitere Informationen finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de.
Den Kern eines MGH bildet der “Offene Treff” – hier können Menschen einander begegnen, ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen. Dieser Offene Treff ist ideal für Angebote beispielsweise zu Themen wie Umgang mit digitalen Medien oder für Lerncafés.
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